Zurück aus Scheveningen!

Hallo liebe Leute!

Leute, ich kann euch sagen Kurztrips sind was feines! Mein Schatz und ich konnten uns spontan eine Woche auf der Arbeit freinehmen und geniessen nun ein paar Tage zu zweit. Da kam uns die Idee ein paar Tage Urlaub am Meer zu verbringen. Wenn man so wie wir auch noch ins Ausland möchte und keine zu lange Anreise haben will, gehts von uns aus prima in Süd-Holland. Das Ziel war schnell ausgewählt: Scheveningen!

Scheveningen ist ein Stadtteil Den Haags, sechs Kilometer vom Zentrum entfernt. Von einem kleinen Fischerdorf hat es sich zum größten Seebad der Niederlande entwickelt.

Scheveningen besitzt einen Fischerei-Hafen und eine lange Strandpromenade mit Geschäften, Restaurants, Sonnenterrassen und einem Aquarium. Hauptattraktionen sind die Miniaturstadt Madurodam, sowie eine 381 m lange Seebrücke mit Aussichtsturm. Das Museum Beelden aan Zee zeigt moderne Skulpturen, auch auf einer Freifläche entlang des Boulevards. Das Kurhaus am Strand wurde 1884–85 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Das Holland Casino betreibt hier eine Filiale. Ein beliebter Radweg führt vom nördlichen Ende Scheveningens nach Katwijk (etwa zwölf Kilometer). Von hier aus kann man auch weiter an der Küste nach Noordwijk und Zandvoort fahren.

Unmittelbar an die nordöstliche Stadtteilgrenze schließen sich die Dünengebiete Oostduinpark und Meijendel an; im Südwesten liegt in Richtung Kijkduin mit dem Westduinpark ein weiteres Dünengebiet mit vorgelagertem Sandstrand.

Scheveningen ist vom Zentrum Den Haags über mehrere Straßenbahnlinien erreichbar.

Als Tagestouristen waren wir schon einige Male dort und hatten es uns nun als Ziel gesetzt, einen Drei-Tages-Trip zu planen. Das ging nach einigem Suchen im Internet besser als gedacht. Gerade dann, wenn die Sommerferien bei uns gerade begonnen haben und wir der Meinung waren, dass wir so kurzfristig gar nichts schönes mehr bekommen. Doch wir hatten Glück! Mit ein bisschen Geduld haben wir ein uns ein  Doppelzimmer in einem IBIS-Hotel reservieren können. Schnell war unsere Reisetasche gepackt und am Montag früh ging es dann ab nach Holland. Nach ca. 3 Stunden waren wir schon da, wurden an der Rezeption sehr freundlich begrüßt und konnten dann direkt an den Strand. Und das bei traumhaften Sonnenschein!

An der Promenade von Scheveningen befinden sich direkt am Strand viele kleine wunderschöne Strandbars, die jedes Jahr im Frühjahr aufgebaut werden und bis zum Ende des Sommers geöffnet haben. Danach werden die Strandbars wieder abgebaut, damit sie nicht den rauhen Jahreszeiten Herbst und Winter ausgesetzt sind. Hier sitzen wir gerne nach einem Strandtag und einem guten Abendessen und lassen bei leckeren Cocktails den Tag ausklingen. Auf dem Boulevard auf der Prommenade gibt es unzählige tolle Restaurants (holländisch, brasilianisch, amerikanisch, thailändisch, indonesisch, etc.) , in denen man leckeren Fisch  und viele andere Köstlichkeiten geniessen kann. Durch Zufall haben wir am zweiten Tag die Keizerstraat entdeckt. Die Keizerstraat ist die älteste und geschichtsträchtigste Einkaufsstraße Scheveningens. Die ehemaligen Fischerwohnungen rings um diese gemütliche Straße sorgen für große Geselligkeit. Beim  Bummel durch diese Straße wurden wir auf ein kleines italienisches Lokal aufmerksam. Das „Isola Sardegna“. Im Vorbeigehen wünschte uns der nette italienische Herr vor dem Lokal einen schönen Tag und in uns reifte der Gedanke abends mal keinen Fisch zu essen. Wir wurden nicht enttäuscht. Unser Appetit war groß und wurde zur vollsten Zufriedenheit gestillt. Der nette Herr, der uns morgens grüßte, entpuppte sich als Chef des Hauses und lies es sich nicht nehmen uns die bestellten Pizzen selbst zu servieren.

Übringens: Der Pier am Strand von Scheveningen ist in jedem Fall ein Besuch wert. In Höhe des Kurhauses von Scheveningen erstreckt sich der Pier in die Nordsee. In einer Höhe von ca. 60 m kann man 300 m „hinaus aufs Meer“ flanieren. Im unteren Teil befinden sich kleine Shops, in denen man Souvenirs und Klamotten kaufen oder auch leckere Snacks an verschiendenen Stationen zu sich nehmen kann. Auf dem oberen Teil schlendert man an der frischen Luft oder kann es sich auf den vielen Sitzmöglichkeiten auch mal gemütlich machen. Am Pier gibts auch einen Turm, an dem man einen Bungee-Sprung wagen kann. Wer luxuriös übernachten möchte, der ist in den Pier Suites bestens aufgehoben! Die Suites liegen nicht nur am Meer sondern direkt auf dem Meer, unterhalb des Bungee-Turmes. Die fünf Hotelzimmer liegen mit direktem Blick auf die See, vor neugierigen Blicken der Touristen braucht man keine Angst zu haben, denn alle Zimmer (mit Balkon) liegen so weit oben, dass man somit seine Ruhe hat und alles geniessen kann.

Und gestern ging es dann nach erholsamen drei Tagen wieder zurück in die Heimat!

 

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