Liebe Leute! Wenn ihr mal im Allgäu oder am Bodensee oder irgendwo in der Umgebung Urlaub macht, dann kann ich euch den Besuch im „Zeppelin Museum“ sehr empfehlen. Wer sich für Technik und die Geschichte des Zeppelins interessiert, der ist hier bestens aufgehoben. Ich war vor zwei Jahren das erste Mal mit meinem Mann dort. Mein Papa hatte uns den Tipp gegeben, dass wir mal einen Abstecher von Oberstdorf zum Bodensee machen sollten. Und ich muss sagen, es hat sich sowas von gelohnt! Wenn ich vorher kaum etwas von Zeppelinen wusste, dieser erste Museumsbesuch damals hat mich total angefixt und ich kann sagen, ich bin zu einem großen Fan des Zeppelin Museums geworden.
Das Zeppelin Museum ist im ehemaligen Hafenbahnhof mit seiner klaren Bauhausarchiktektur direkt am Bodensee gelegen. Hier kann man die weltgrößte Ausstellung der Luftschiffahrt betrachten und als Highlight gibts hier eine orginalgetreue Rekonstruktion eines Teils der „LZ 129 Hindenburg“.
Die Preise sind moderat und betragen für Erwachsene 9,– € und für Kinder 4,– €. Wenn man wie wir Inhaber der „Allgäu-Walser-Card“ ist, erhält man eine Ermäßigung und bezahlt pro Person 8,00 €. Das Ausleihen von Audioguides ist möglich und man hat an verschiedenen Stationen die Möglichkeit über installierte Ohrhörer Informationen zur Geschichte der Zeppeline abzurufen.
Bevor man die Ausstellung betritt, kann man sich zur Vorbereitung einen Film (zeitweise in 3-D) anschauen.
Hier erhält man sehr viele Hintergrundinformationen zur Idee des Zeppelinbaus, der Realisierung und der imposanten Größe der Zeppeline.
Danach gehts dann in die eigentliche Ausstellungsebenen. In der Wunderkammer werden über 350 Exponate wie Postbelege und Briefmarken, Souvenirs, Medaillen, Porzellanteller und Tassen, Blechspielzeug sowie Zeppelin-Nippes aller Art ausgestellt.
Im westlichen Gebäudeflügel wird Luftfahrttechnik anschaulich und kann selbst erfahren werden. An zahlreichen Experimentierstationen können Besucher selbst herausfinden, wie beispielsweise Auftrieb funktioniert, warum die Stromlinienform entwickelt wurde und wie Luftschiffgetriebe funktionieren. Diese Station finde ich besonders gelungen und für Familien mit technikbegeisterten Kindern genial gemacht!
Weiter gehts dann auf der zweiten Ausstellungsebene in den Nachbau des „LZ129 Hindenburg“. Hier kann man nachempfinden, wie es sich angefühlt hat, mit einem Zeppelin zu fahren.
Mein Fazit: Wer nicht weiss, was man an einem regnerischen Urlaubstag unternehmen kann, der ist in Friedrichshafen im Zeppelin Museum bestens aufgehoben.