Oma Lene’s Waffeln

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

kennt ihr das auch? Es gibt etwas, was ihr als Kind richtig gerne gegessen habt? Ich habe früher unheimlich gerne Oma Lene’s Waffeln gegessen! Die gab es regelmäßig am Wochenende.

Die Eltern meines Vaters, Helene und Willi wohnten damals in der oberen Etage unseres Hauses und Oma Lene konnte sehr gut backen. Das tat sie eigentlich regelmäßig, meistens aber an den Wochenenden und bei Familienfeiern. Meine Mama Karla war damals für das Buffet zuständig und Oma Lene für das Backen. Wir hatten gerne und viel Besuch, unsere Familienfeiern waren immer klasse.

Daran erinnere ich mich sehr gerne und da kam mir die Idee die alten Rezepte wieder aufleben zu lassen. Den Anfang mache ich mit dem Waffelrezept. Wenn man im Internet nach Rezepten sucht, bekommt man  drölfundneunzigtrilliarden Vorschläge. Doch ich wollte möglichst nahe an das Originalrezept von Oma Lene herankommen, da ich sie nie nach ihrer Rezeptur gefragt hatte. Aber es ist mir nach einiger Suche gelungen, genau den so herbeigesehnten Geschmack hinzubekommen:

  • 3 Eier
  • 125 gr. Zucker
  • 1Pck. Vanillezucker
  • 125 gr. Margarine
  • 1 TL Backpulver
  • 250 gr. Mehl
  • 250 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 x Rum-Aroma

Zuerst die Eier, den Zucker sowie den Vanillezucker mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe verrühren. Danach die Margarine hinzufügen und kurz verrühren. Abschließend das Backpulver, Mehl, Milch, die Prise Salz und das Rum-Aroma hinzufügen, mixen und portionsweise im Waffeleisen goldgelb backen.

Die Mengenangabe reicht für ca. 10 superleckere Waffeln aus. Und ich glaube, das Geheimnis von Oma Lene’s Waffeln war einfach das Rum-Aroma. Das gibt den kleinen Kick im Geschmack.

Für die Zubereitung des Teiges habe ich ca. 10-15 Minuten benötigt. Hilfreich ist hierbei eine digitale Waage. Und das  wichtigste ist ein qualitativ gutes Waffeleisen.  Oma Lene benutzte damals ein Waffeleisen der Firma Cloer. Es war sehr groß und schwer, wenn ich mich richtig erinnere war es aus Aluminium und hatte eine verchromte Oberfläche. Vor Jahren habe ich den Versuch gestartet, mir ein günstiges Waffeleisen zu kaufen und habe es sehr schnell wieder umgetauscht. Es war ein absoluter Fehlkauf. Denn da schmolz das Plastik eher, als das die Waffel fertig gebacken war.

Vor einigen Wochen bin ich hier beim Onlineverkaufsportal meines Vertrauens fündig geworden und habe mir ebenfalls ein Waffeleisen der gleichen Firma im Preissegment um die 50,– € zugelegt und bin vollauf zufrieden! Das soll jetzt keine Werbung werden, aber ich kann jedem nur den gut gemeinten Tipp geben, etwas mehr Geld anzulegen. Wichtig ist eine Verarbeitung ohne viel Kunststoff, bestenfalls eben aus Edelstahl sowie eine perfekte Antihaftbeschichtung.

Seitdem bin ich unter die Waffelbäckerin gegangen und es macht mir sehr viel Freude.

Mein Mann und ich kochen gerne gemeinsam und wir sind auf die Idee gekommen, einfach mal Rezepte unserer Kindheit bzw. Gerichte unserer Mütter zu kochen.

Demnächst also an dieser Stelle mehr!

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