Im Blog immer auf dem Laufenden bleiben: der RSS-Feed

Auf die Gefahr hin, dass ich Euch jetzt erzähle, was Ihr schon immer wusstet, tue ich es trotzdem: ich erzähle Euch heute, wie man immer auf dem aktuellen Stand bleibt, was Blogartikel betrifft. Nicht nur hier auf Bambi’s Getting Sexy, sondern bei jedem Blog. Das Ganze nennt sich „RSS-Feed“ und ist eine ziemlich praktische Sache. Diese kurze Anleitung ist hauptsächlich für alle geschrieben, die sich damit noch nicht auskennen – los geht’s.

Blogs und viele andere Webseiten haben eine sehr praktische Funktion, die Euch dabei hilft, keinen Blogartikel zu verpassen, ohne jedesmal den Blog oder die Seite aufrufen zu müssen, um zu schauen, ob es neue Artikel gibt: den so genannten RSS-Feed (oder einfach nur „Feed“). Klingt komisch, ist aber ganz einfach.

Vergleicht den RSS-Feed mit einer automatischen News-Funktion, die Euch meldet, wenn eine Webseite aktualisiert wurde und es etwas Neues zu lesen gibt.

So geht’s

rss-zaehlerBambi hat auf ihrem Blog – also hier – in der rechten Seitenleiste einen Zähler eingebaut, vor dem steht „Der Feed“. Zum einen sieht man im Zähler, wie viele Leser den Blog bereits „abonniert“ haben, zum anderen kann man dort auch Bambi’s Getting Sexy abonnieren, indem man darauf klickt. Moderne Webbrowser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Internet Explorer und Edge haben Funktionen eingebaut, die Euch das direkte Abonnieren erlauben. Also einfach auf den Zähler klicken und Ihr werdet in einem Dialog aufgefordert, anzugeben, wo der RSS-Feed abgelegt werden soll. Nachher habt Ihr ein neues Lesezeichen bzw. einen neuen Favoriteneintrag in Eurem Browser, der beim Darüberfahren mit der Maus ausklappt und Euch eine Liste aller Artikel anzeigt, die geschrieben wurden. Dies könnt Ihr dann ganz einfach aufrufen und der Lesespaß geht los.

Ich kann Euch leider keinen kompletten Grundkurs in die Bedienung Eures Browsers geben, aber hier und hier könnt Ihr Euch noch ein wenig über das Thema informieren, wenn Ihr noch mehr wissen wollt.

Abonnieren – kostet das was?

Selbstverständlich ist das „Abonnieren“ eines Feeds kostenlos, aber die Bezeichnung ist natürlich verwirrend: es handelt sich nicht etwa um ein kostenpflichtiges Zeitschriftenabo (könnte man ja vermuten), sondern die Bezeichnung hat sich einfach eingebürgert.

Wie kann ich Feeds von anderen Webseiten abonnieren?

rss-verenaHier bei Bambi’s Getting Sexy hat die Webmasterin das über die Anzeige des Zählers realisiert – auf anderen Webseiten sieht das anders aus. Es hat sich über lange Jahre ein mehr oder weniger einheitliches, aber gut erkennbares Symbol eingebürgert, das für RSS-Feeds steht. Oftmals bekommt Ihr auch in der Adressleiste Eures Browsers dieses Symbol angezeigt. Und wenn gar nichts auf der Seite angezeigt wird: einfach ein /feed an die Webadresse hängen, z.B. www.bambisgettingsexy.de/feed. Das Ergebnis ist das Gleiche.

Auf den meisten Seiten kann man aber nicht nur den RSS-Feed für die Artikel abonnieren, sondern auch den Feed für die Kommentare, so wie im Bild angezeigt bei Verena. Am besten einfach ausprobieren, da kann nichts passieren. Und wenn Ihr einen Feed nicht mehr abonnieren wollt (also nicht mehr über die neuesten Artikel oder Kommentare informiert werden möchtet), dann könnt Ihr ihn einfach abbestellen, indem Ihr ihn löscht.

Ordnung machen im Browser und Komfort erhöhen

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Wenn Ihr nun viele Feeds abonniert habt, dann könnt Ihr sie natürlich auch ordnen und sortieren – es sind schließlich nur Lesezeichen oder Favoriten, die beliebig in andere Ordner geschoben und beliebig umsortiert werden können. Und es gibt auch so genannte „Feedreader“, die Euch alle Eure Feeds anzeigen und durch die Ihr Euch ganz einfach durchklicken könnt, ohne die jeweilige Seite direkt besuchen zu müssen. Aber auch wenn Ihr keinen Feedreader nutzt, kann man sich das Leben komfortabel gestalten – Firefox etwa hat die Funktion „Dynamische Lesezeichen; nebenstehend seht Ihr, wie das bei mir aussieht.

Ich empfehle übrigens Feedreader, die sich direkt in den Webbrowser einklinken und von dort aus gestartet werden können, es gibt aber auch viele Programme, die unabhängig vom Webbrowser funktionieren. Sucht doch einfach mal nach folgenden Stichworten: Feedreader +chrome oder Feedreader +firefox und schaut Euch an, was es da so alles gibt.

Und jetzt: ausprobieren! Gutes Gelingen und viel Spaß! 🙂

Nachtrag:

inoreader_scrEine wirklich gute und simple Lösung, wie man im Firefox (und wahrscheinlich auch in Chrome) bequem RSS-Feeds lesen kann, ist der INOREADER. Man meldet sich kostenlos auf deren Website an und danach steht einem das wirklich gut gelungene Interface zur Verfügung, das ähnlich aufgebaut ist wie z.B. Outlook. Ich habe Euch mal einen Screenshot eingefügt, damit Ihr seht, was ich meine. Die Möglichkeiten, das Ganze an seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen, sind sehr umfangreich.

Links könnt Ihr Eure Feeds organisieren (auch bestehende Feeds aus anderen Programmen können importiert werden als OPML-Datei), links daneben sieht man die Artikel des Feeds und rechts kann man den Feed lesen. Sollte jeder, der ein E-Mail-Programm nutzt, sofort intuitiv bedienen können.

Einen neuen Feed hinzuzufügen ist auch ganz einfach – man klickt in das Suchfeld oben links und gibt beispielsweise bambisgettingsexy.de ein und bekommt sofort angeboten, den Feed zu abonnieren. Klappt natürlich auch mit jeder anderen Website, die einen Feed anbietet. Auch sehr schön: man kann die Sprache auf Deutsch umstellen (nicht jeder möchte sowas in Englisch haben).

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