Habe ich euch eigentlich schon von meinem absoluten Highlight des Jahres erzählt!!!!! Wie konnte ich das nur vergessen! Mein Mann und ich hatten das Vergnügen unsere absolute Lieblingsband „FRAKTUS“ hautnah zu erleben. Und ja, es gibt sie wirklich!!!!
Zufälligerweise las ich im April bei Facebook von einem Projekt aus Hamburg „Eine Stadt sieht einen Film“. Jedes Jahr läuft in Hamburg an einem Tag ein Film zeitversetzt in verschiedenen Kinos und anschließend hat man die Möglichkeit, die Regisseure und Darsteller zu treffen. Und dieses Jahr war die Dokumentary „Fraktus“ an der Reihe. Wir natürlich nicht lange überlegt und zack! Gebucht! Und am 30.April 2017 war es dann soweit! Wir fuhren nach Hamburg, einen Tag Sightseeing, St. Pauli Landungsbrücken, Shopping, Elphi besichtigen und einen Tag später war dann endlich der lang ersehnte Moment gekommen. Hach! Den Fraktus-Film habe ich bestimmt schon drölfenachtzigtrilliarden Mal gesehen und schau ihn immer wieder gerne. Wir hatten Karten für das Studio Kino auf St. Pauli und gebucht und nachmittags um 15 Uhr sahen wir dann zusammen mit vielen anderen „Frakts“ (neudeutsch für Fraktus-Fans) den genialen Film mit unseren Lieblingen. Damit ihr auch wisst wovon ich rede, bitteschön guckt mal hier:
Nach dem Film war es dann soweit, es gab ein „Meet and greet“ mit einigen Darstellern wie z. B. Rocko Schamoni alias „Dickie Schubert“ sowie Heinz Strunk alias „Thorsten Bage“ aus dem Film sowie dem Regisseur Lars Jessen. Man konnte Fragen stellen und bekam viele Hintergrundinfos zum Film geboten. Leider ging die Zeit viel zu schnell rum, denn die Crew musste in das nächste Kino, um für die nächsten Fans und Fragen zur Verfügung zu stehen.
Was dann passierte, davon hätte ich nicht zu träumen gewagt.
Als wir aus dem Kino kamen, da stand die Crew inkl. Rocko Schamoni und Heinz Strunk noch am Eingang, rauchten und unterhielten sich noch ein wenig mit den Fans. Ich war vor lauter Ehrfurcht vollkommen erstarrt, nur wenige Zentimeter stand ich vor meinem Idol Rocko Schamoni alias „Dickie Schubert“ entfernt und war für Momente der Glückseeligkeit erstmal nicht in der Lage ihn anzusprechen. Aber mein Mann ist in der Beziehung der Stratege, der immer einen kühlen Kopf bewahrt. Wozu ich erstmal nicht in der Lage war, dass nahm mein geliebter Mann dann in die Hand. Er sprach Rocko an und bat um ein Autogramm für mich! Rocko kam auf mich zu und fragte mich nach meinem Namen und zack! Ich konnte sogar wieder sprechen! Es dauerte nicht lange und ich hielt ein Autogramm in meinen Händen!!!!
Leute, das war ein Moment, an den ich mich immer wieder gern erinnern werde. Wie ich ja bereits in einem vorigen Artikel berichtet habe, waren wir voriges Jahr in Düsseldorf auf unserem ersten Fraktus-Konzert. Und es war so ein genialer Abend. Aber das hier, das ist einfach ein hammergenialtoller Moment gewesen! Als Rocko mir das Autogramm reichte, da hatte ich auf einmal auch wieder Stimme. Und gemeinsam plauderten wir mit ihm über diesen genialen Film und baten natürlich um eine Fortsetzung, die sicherlich in ein paar Jahren auch folgen wird.
Passenderweise fiel der „Fraktus-Tag“ auf den 30.04.17 und wir hatten aufgrund der Ticketbuchung noch Karten für die „After-Fraktus-Party“ im „Knust“ dazu geordert. Auf einer bekannten Socialmedia-Seite fand ich den Hinweis, dass auf dieser Party Special-Guests mit dabei sein würden. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und fragte Rocko, ob damit möglicherweise Fraktus daselbst gemeint sein könnten, was er bejahte. Leute, mein Puls war da auf mindesten 280! „Also, dann sehen wir uns ja sicher heute Abend! Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß und ich sage euch nur eins, wir sind nicht der einzige Special-Act auf der Party. Bis heute Abend!!“ Sprach der Herr Schamoni und verschwand mit Herrn Strunk – der sich übrigens die ganze Zeit mit zwei unglaublich gutaussehenden Blondinen anregend unterhielt.
Als wir uns dann wieder in Richtung St. Pauli aufmachten um ein gepflegtes Astra zu schlürfen, ihr Lieben, ich kann euch gar nicht sagen, mit was für einem breiten und glücklichen Grinsen ich auf den Straßen Hamburgs leichtfüßig, beinahe wie eine Elfe, daher schwebte! Ich war der glücklichste Mensch auf Erden und mein Mann der absolute Superman und Held für mich, der mir unter Einsatz seines Lebens ein Autogramm und Zugang zu meinem Idol ermöglichte.
Die Zeit bis zur „After-Fraktus-Party“ verging nur so im Flug. Als Vorband traten „Meute“ auf, eine Techno Marching Band aus Hamburg auf, die das Knust zum Kochen brachten und sich dann einen tollen Schlagabtauch mit Fraktus lieferten, als die auf die Bühne traten. Absolut genial. Und dann gab es kein Halten mehr. Die Jungs legten höchstpersönlich auf, die Technik streikte zwar etwas wie Rocko bemerkte, aber das schien im Saal keinen zu interessieren. Fraktus heizten der Menge bis ca. 1.30 Uhr ein und dann betrat der angekündigte weitere Überraschungsgast die Bühne: Jan Delay! Was Fraktus schon an toller Vorabeit geleistet hatten, dass führte Jan DJ-technisch auf jeden Fall weiter und legte auf, als wenn es kein Morgen gäbe!!
Wir feierten bis in den frühen Morgen, bis uns die Füße wehtaten.
Alles in allem war das der schönste „Tanz in den Mai“, den ich bisher erlebt habe. Mit meinem Mann, mit Fraktus und vielen tollen Eindrücken. Hamburg ist immer eine Reise wert!